Güterzug reißt Oberleitung herunter - Buntmetalldiebe verursachen Bahnbetriebsunfall - Bundespolizei bittet Zeugen um Hinweise
       
Verbandstr. - 11.02.2015
   Das Buntmetalldiebe immer dreister werden und sich bei ihrem 
kriminellen Handeln in Lebensgefahr begeben, stellten heute in den 
frühen Morgenstunden (11. Februar), der Triebfahrzeugführer eines 
Güterzuges und Einsatzkräfte der Bundespolizei fest.
   Buntmetalldiebe hatten sich an der Güterzugstrecke Waltrop - 
Lünen, Ortslage Lünen, zu schaffen gemacht. Mit eigens angefertigtem 
Werkzeug hatten sie im Bereich der stromführenden Oberleitung (15.000
Volt) Metallseile entwendet. Durch den Eingriff verlor die 
stromführende Oberleitung ihre Festigkeit, die im Normalfall eine 
sichere Stromabnahme der elektrischen Triebfahrzeuge gewährleistet.
   Der Triebfahrzeugführer eines Güterzugs der die Strecke befuhr, 
erkannte die Gefahr und leitete eine Schnellbremsung ein. Trotz 
Schnellbremsung riss der Stromabnehmer Teile der instabilen 
Oberleitung herunter. Die Schadenshöhe kann derzeit noch nicht 
beziffert werden, wird aber voraussichtlich mehrere Tausend Euro 
betragen.
   Durch diese kriminelle Handlung begaben sich der oder die Täter in
Lebensgefahr. So ist es nicht notwendig die stromführende Oberleitung
zu berühren, sondern einen Annäherung von unter 1,5 Metern kann 
ausreichen, um einen tödlichen Stromüberschlag auszulösen.
   Einsatzkräfte der Bundespolizei fahndeten im Bereich Lünen nach 
Tatverdächtigen. Die Fahndung blieb jedoch erfolglos. Am Ereignisort 
konnten Spuren und auch das Tatwerkzeug sichergestellt werden. Diese 
werden nun kriminaltechnisch untersucht.
   Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen schweren 
Diebstahls und gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr ein. Die 
Ermittlungen dauern an.
   Zeugen, die Hinweise zu Personen oder Fahrzeugen geben können, 
welche im Bereich der 
Verbandstraße (Bahnübergang), Auf der Rühenbeck
sowie der Dortmunder Straße aufgefallen sind, werden gebeten sich mit
der Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer 0800 6  888 
000 in Verbindung zu setzten.
   Der Tatzeitraum liegt zwischen dem 10. Februar, 23:30 Uhr und 11. 
Februar, 00:30 Uhr.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund
Volker Stall
Telefon: +49 (0)231 562247-542
E-Mail: bpoli.dortmund.presse@polizei.bund.de
Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund
www.bundespolizei.de
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder 
unter oben genannter Kontaktadresse.
   
 
 
27.09.2016 - Verbandstr.
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